Die Notwendigkeit des Ersatzes des 2001 erstellen Modulbaus war unbestritten und das Parlament hat den Kredit für den Bau eines neuen Holzmodulbaus zuhanden der Stimmbevölkerung verabschiedet. Der bauliche Zustand des vor 24 Jahren erstellen Modulbaus ist ungenügend und der Innenausbau am Ende seiner Lebensdauer angelangt.
Gemäss Parlamentsantrag wäre eine umfassende Sanierung des 2001 erstellen Modulbaus nicht mehr vertretbar. Die Bedarfsplanung der Gemeinde zeigt zudem, dass der Schulraum auf dem Areal Juch bereits heute an seine Grenzen stösst und eine bauliche Verdichtung innerhalb der bestehenden Gebäude nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund ist es begrüssenswert, dass mit dem Projekt Holzmodulbau nicht nur der bestehende Modulbau ersetzt wird, sondern auch zusätzlicher benötigter Schulraum geschaffen werden kann. Zudem stellt er sicher, dass die Sanierungen und der Neubau bei laufendem Schulbetrieb realisierbar sind.
Weiter wurde das vorausschauende und längerfristige Denken mit diesem Holzmodulbau hervorgehoben. Die SP- / Juso-Fraktion zeigte sich erfreut, dass es bereits Überlegungen gibt, wie dieser Bau nach der Einsatzzeit in Niederwagen bei anderen Schularealen weiterverwendet werden kann. Auch der hohe energetische Standard wurde positiv gewürdigt. Damit erfüllt dieser Bau höchste Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und trägt zum Ziel der CO2-Neutralität bis 2045 bei. Zudem kann ein Teil über die Spezialfinanzierung des Klimafonds mitfinanziert werden.
Die SP/JUSO-Fraktion vermisste jedoch die Gesamtplanung für das Areal des Schulhaus Juch. Der neue Holzmodulbau, ist ein erster Schritt für die weiteren dringend nötigen Sanierungen. Diese liegen jedoch noch nicht vor. Für die Jahre 2026 und 2027 ist ein qualitätssicherndes Verfahren für eine gesamtheitliche und vorausschauende Arealplanung geplant. Dies hätte jedoch unserer Meinung nach bereits früher eingeleitet werden müssen.
Sämtlich Anträge des Gemeinderats wurden einstimmig vom Parlament angenommen und zuhanden des Stimmvolkes verabschiedet.
Brigitte Rohrbach, SP/JUSO-Fraktion